DANIEL GOTTSCHLICH

Daniel Gottschlich ist kein Koch im klassischen Sinne – er ist ein Künstler, der mit Aromen malt, mit Texturen komponiert und mit jedem Gang eine Geschichte erzählt. Als Inhaber und Küchenchef des Kölner Ox&Klee hat er sich nicht nur in die Spitzengruppe der deutschen Gastronomie gekocht, sondern eine ganz eigene kulinarische Handschrift entwickelt. Eine Handschrift, die weit über das hinausgeht, was man am Teller erwartet.

 

DANIEL GOTTSCHLICH

 

 

Daniel Gottschlich ist kein Koch im klassischen Sinne – er ist ein Künstler, der mit Aromen malt, mit Texturen komponiert und mit jedem Gang eine Geschichte erzählt. Als Inhaber und Küchenchef des Kölner Ox&Klee hat er sich nicht nur in die Spitzengruppe der deutschen Gastronomie gekocht, sondern eine ganz eigene kulinarische Handschrift entwickelt. Eine Handschrift, die weit über das hinausgeht, was man am Teller erwartet.

Mit seinem vielfach ausgezeichneten Konzept “Experience Taste”, das sich um die sechs Geschmacksqualitäten – süß, sauer, salzig, bitter, umami und fett – dreht, hat Gottschlich ein multisensorisches Erlebnis geschaffen, das den Geschmack in seiner Tiefe, Wirkung und Emotionalität erfahrbar macht. Sein Anspruch: Essen nicht nur zu servieren, sondern erlebbar zu machen. Dabei spielen Licht, Klang, Geruch und Haptik eine ebenso große Rolle wie die ausgewählten Produkte auf dem Teller. Für dieses visionäre Denken wurde das Ox&Klee 2015 mit dem ersten und 2019 mit dem zweiten Michelin-Stern ausgezeichnet.

Doch wer Daniel Gottschlich wirklich verstehen will, muss wissen: Seine Welt endet nicht am Pass. Als leidenschaftlicher Musiker war und ist die Bühne für ihn ein zweites Zuhause – und die Band Peter Sinclair, mit der er Pop-Punk-Energie und ehrliche Texte auf die Bühne bringt, ein zentrales kreatives Ventil. Roh, direkt, emotional – Peter Sinclair ist für Gottschlich ein Ausgleich, aber auch eine Quelle kreativer Kraft. Die Intensität der Musik, das gemeinsame Erleben mit dem Publikum, das Spiel mit Lautstärke und Stille – all das spiegelt sich in seiner Arbeit in der Küche wider.

Diese kreative Symbiose zwischen Musik und Kulinarik zieht sich wie ein roter Faden durch sein Schaffen. Die Dramaturgie eines Menüs gleicht für ihn dem Aufbau eines Albums: Es beginnt mit einem Intro, steigert sich, überrascht, fordert – und endet mit einem Finale, das nachhallt.

Diese ganzheitliche, künstlerische Herangehensweise wurde 2023 auch außerhalb der Gastronomie gewürdigt: Als erster Koch überhaupt erhielt Daniel Gottschlich ein Kurzzeitstipendium an der renommierten Villa Massimo in Rom – einer Institution, die bisher ausschließlich bildende Künstler:innen, Schriftsteller:innen und Komponist:innen förderte. Dort vertiefte er seine Auseinandersetzung mit dem Zusammenspiel von Kunst, Klang und Kulinarik – ein Impuls, der sein neues Konzept “The Art of Taste” maßgeblich geprägt hat.

Daniel Gottschlich ist ein kulinarischer Grenzgänger. Ein Geschichtenerzähler. Ein Künstler, der den Geschmack nicht nur zelebriert, sondern ihn in eine neue Dimension hebt. Für ihn ist Fine Dining kein Selbstzweck – sondern ein Medium für Ausdruck, Emotion und Identität. Im Mittelpunkt steht für ihn immer das Erlebnis – ob am Tisch oder auf der Bühne, ob in der Küche oder mit der Gitarre in der Hand. Was zählt, ist der Moment, den man fühlt, erinnert und nie vergisst

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Offizeller Medienordner von Daniel Gottschlich